FreD Kursarten
Das FreD Programm entstand im Jahr 2000 in einem Bundesmodellprojekt. Seitdem hat sich FreD in regelmäßigen Bundes-, Landes- und Europaprojekten stetig weiterentwickelt.
Durch die regelmäßige Aktualisierung und Erweiterung des Programmes ist das Angebot immer auf einem aktuellen Stand. Für die Praxis bedeutet dies, dass aktuelle Themen und Anforderungen implementiert werden.
Aus den Projekten haben sich verschiedene FreD-Kursarten entwickelt. Unter den einzelnen Projekten finden sich weitere detallierte Informationen.
FreD Kursarten
Durch die stetige Weiterentwicklung von FreD eignen sich die verschiedenen Kursarten für passgenaue Interventionen.
FreD | fred_online | FreD-ATS | Einfach FreD | |
---|---|---|---|---|
Zielgruppe |
Personen zwischen 14 und 21 Jahren (13-25 J. möglich) die Cannabis, Alkohol, illegale Substanzen konsumieren |
Personen zwischen 14 und 21 Jahren (13-25 J. möglich) die Cannabis, Alkohol, illegale Substanzen konsumieren |
Personen zwischen 14 und 21 Jahren (bis 25 J.), Primärsubstanz: Stimulanzien; intensivere Konsummuster u. -häufigkeiten |
Personen zwischen 14 und 25 Jahren die aufgrund ihrer Herkunft mit sprachlichen Barrieren konfrontiert sind; Cannabis, Alkohol, illegale Substanzen konsumieren |
Merkmale |
Präsenzkurs, mit blended Elementen |
Online Kurs per Videokonferenztool, Dashboard und App |
Präsenzkurs |
• Kurs in Einfacher deutscher Sprache • Neues Bild- und Videomaterial |
Gruppengröße |
10 Teilnehmende |
4-6 Teilnehmende |
maximal 8 Teilnehmende |
6-8 Teilnehmende |
Kursdauer |
8 Stunden (4 x 2 Std. oder 2 x 4 Std.) |
6 Stunden plus Hausaufgaben (2 x 3 Std. oder 1 x 6 Std.) |
10 Stunden (4 x 2,5 Std.) plus Einzelgespräche |
10 Stunden (4 x 2,5 Std.) plus 1 gemeinsame Aktion |
Intake |
1 Gespräch |
1 Gespräch online oder vor Ort |
bei Bedarf 2 Gespräche |
1 Gespräch |
Kursinhalt |
• Reflexion der Konsummotive • Wissen zu Wirkungen und Risiken • Wissen zu rechtlichen Aspekten • praktische Tipps zur Konsumbeendigung bzw. Einschränkung • Informationen zu weiterführenden Hilfsangeboten |
• Reflexion der Konsummotive • Wissen zu Wirkungen und Risiken • Wissen zu rechtlichen Aspekten • Thema Gesundheit und Risikoverhalten • praktische Tipps zur Konsumbeendigung bzw. Einschränkung • Ressourcenaktivierung |
• Anpassung und Aktualisierung bestehender FreD-Methoden (rechtliche Bewertung, spezifische Aspekte) • ergänzender thematischer Schwerpunkt Gesundheit, mit dem Bereich Risikoverhalten |
• Anpassung ausgewählter FreD Methoden in Einfacher Sprache • Schwerpunkt Thema Gesundheit & Recht • Stabilisierung, Ressourcenaktivierung • weitere Unterstützungsangebote |
Abschluss |
optional 1 Outtakegespräch |
optional 1 Outtakegespräch online oder vor Ort |
optional Outtake bzw. 3 Einzelsitzungen im Anschluss |
Outtake ggf. mit Sprachmittlern |
Zugangswege |
Schule, Polizei, Ordnungsbehörden, Arbeitsplatz, Eltern, Jugendhilfe |
Schule, Jugendhilfe, Arbeitsplatz, Eltern, Polizei, zusätzlich Fokus auf freiwilliger Teilnahme |
mögliche ergänzende Zugangswege: Hochschule, Partysettings |
Zusätzlich: Geflüchtetenhilfe, Vereine, Kommunale Integrationszentren etc. |